Blick über den Tellerrand: Ergebnisse Tischtennis Bundestag
Am vergangenen Wochenende fand der 9.Bundestag des Deutschen Tischtennisbundes statt. Im ostwestfälischen Rietberg wurde Sachsen durch seinen Präsidenten Thomas Neubert vertreten.
Die für uns ab der Saison 2016/2017 sicher interessanteste Neuerung wird das aktive Coaching auch zwischen den Ballwechseln sein. Ab dann ist es für alle Spielklassen ab der untersten Kreisebene und in allen Altersklassen erlaubt, dass Personen, die an der Box zugelassen sind, zwischen den Ballwechseln verbale und optische Coaching-Hinweise geben. Die nationale Testphase lief seit Juli 2011 in den obersten Spielklassen, wurde von Spielern, Trainern, Zuschauern und Schiedsrichtern positiv aufgenommen und erfüllte nach DTTB-Analyse ihr Ziel: die Förderung der Emotionalisierung des Tischtennissports.
Die zweite Neuerung betrifft alle Mannschaften ab Oberliga, welche das genaue Spielresultat inklusive Satzergebnisse bis 1h nach Spielende einzugeben haben.
Dritte und letzte größere Neuerung betrifft alle Nachwuchs- und Seniorenspieler. Ab der neuen Saison wird es möglich sein, eine unterschiedliche Spielberechtigung für Punktspiele und für Ranglisten/Meisterschaften zu erhalten. Damit können bspw. Nachwuchsspieler weiterhin im Einzel für ihren Heimatverein an den Start gehen, während dies aufgrund einer nicht so hoch spielenden Erwachsenenmannschaft bei den Punktspielen zur optimalen Entwicklung sportlichen Entwicklung nicht möglich ist. Gleiches gilt für die Senioren, wobei hier vor allem die Seniorenmannschaftsmeisterschaften der zentrale Punkt sind. Um bei diesen mit schlagkräftigen Teams an den Start gehen zu können, besteht die Möglichkeit, dass Spieler für die Seniorenwettkämpfe eine separate Spielgenehmigung beantragen und die Punktspiele weiterhin im Heimatverein bestreiten.
Nähe Informationen zu den genannten Themen gibt es dann sicher auch kurz vor Saisonbeginn noch einmal.
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