Ich glaub‘, wir haben einen Vogel

(Punktspielwoche 3. bis 9. Oktober 2016)

Während nur am Wochenende Punktspiele stattfanden – es sind Ferien – bekamen wir im Training am Dienstag überraschenden, „hohen“ Besuch. Ob das jemanden dann wiederum am Samstag oder Sonntag beflügelt hat, das kann man nur vermuten. Ich hoffe das Wortspiel wurde erkannt, auch wenn es qualitativ eher semigut bis abgedroschen ist. Aber ich kann garantieren, als der Vogel seine Runden in der Halle drehte, fielen noch ganz andere Wortspiel-Gedanken, die widerzugeben ich an dieser Stelle, besonders wegen möglicher minderjähriger Mitlesender, vermeiden möchte.

Tim hat zwar am Dienstag – außerplanmäßig, da er das System-Training zeitlich nicht ganz schaffte – in der „alten“ Halle trainiert, zum  Vogeleinfall  war er dann jedoch nicht mehr da. Aber anscheinend hat ihm dieses traditionelle Dienstags-Training so gut getan, dass er gleich mal – aufgerückt für den verletzten Basti – im oberen Paarkreuz eine richtige Hausnummer rausgehauen hat. Zwei Punkte von ihm, dazu das Doppel. Nicht schlecht. Wie die gesamte zweite Mannschaft, die ihren Saisonauftakt sehr, sehr gut ausgestaltete. 10:5 zum Landesligastart ist ein ordentlicher Beginn.

Beim Twittern hatte anscheinend auch jemand Spaß, als er Robert (Haufe) beim ersten Saisonspiel in der Mitte der Landesliga zuschauen konnte:

Die 7. Herren wird wohl eine emotionale Berg-und-Tal-Saison erleben. Und das in jedem Spiel. Wie es da rauf und runter, hin und her geht (gut letzteres sollte normal sein im Tischtennis), ist schon der Wahnsinn. Auch im Spiel am Wochenende gegen den aktuellen Tabellenführer (ob der das nach der Saison auch noch sein wird, mal sehen, schließlich lauteten die ersten Spiele 9:7, 9:6, 9:7, 8:8). Das Unentschieden  ist für die 7. auf dem Papier eigentlich gar nicht schlecht. Aber nach der gebrochenen Tradition des schlechten Doppelstarts  (2:1) stand es schon 6:3, bloß um dann nur zwei Punkte in der zweiten Einzelrunde zu holen. Und dann das Abschlussdoppel im 5. zu verlieren. Während die Doppelbilanz damit auf ein 3:16 abrutschte, ist das Unentschieden allerdings aller Ehren wert. Und wenn man den Twittermeldungen glaube kann, gab es auch das ein oder andere ungewöhnliche Highlight zwischendurch, wobei Highlight hier im Auge des Betrachters oder der Betrachterin liegt. Frank schafft in einem gewonnenen 5-Satz-Spiel den persönlichen Befreiungsschlag („Das war das richtige für meine geschundene Seele“) und Dietmar schupft sich im ersten Einzel zum Zeitspiel.

Ansonsten gab es am Wochenende noch einige Damenspiele, wobei wir über die deutlichen Niederlagen der 4. Damen etwas schneller hinweg gehen wollen.

3. und 2. Damen durften nacheinander gegen Zwickau antreten. Nachdem die 3. Damen sich eine unnötig hohe Niederlage einfing – da ist sicher noch einiges an Potential für die kommende Saison und für Punktgewinne da – war es bei der 2. Damen dann deutlich knapper. Aber auch wenn Julia – die als einzige aktiv Spielende am Wochenende den Vogelzwischenfall mit erlebte und am Ende auch heldenhaft den Vogel fing und in die Freiheit aus dem Fenster warf (er ist weitergeflogen und nicht abgestürzt, nicht dass hier unnötig Gerüchte aufkommen) – und die anderen drei teils gutes bis sehr gutes Tischtennis zeigten und kämpften, sollte es am Ende doch nicht ganz reichen. Bemerkenswert war aber im Übrigen vor allem auch eine Gegnerin. Nach eigenen Aussagen in der 30. Woche (sichtbar) schwanger und dann insgesamt 7 Spiele gemacht, davon das letzte gegen Tine mit dieser Ergebnislinie: 7:11, 13:11, 21:23, 11:9 (zwei Fehlaufschläge zum Abschluss von Tine), 13:15.

Und unter diesem Link könnt ihr noch den Spontanauftritt des Vogels im Training am Dienstag anschauen:

https://www.facebook.com/TTC.Elbe.Dresden/videos

Damit stehen wir bei 60 Spielen mit 22 Siegen, 6 Unentschieden und 32 Niederlagen dar.

Mindestens drei Spiele konnten gewinnen:

Tim Taubert, Robert Haufe gg. Pulsnitz

Niklas Pilsczek, Alexander Blume gg. Holzhausen 2

Frank Lehmann, Tobias Klare gg. Diera