Landesligapokal Damen Bezirksrunde 2019

Als letzte (Irrtum nicht ausgeschlossen) in den diesjaehrigen Pokalwettberben aktive Elbemannschaft, war die 3. Damen am Sonntag bei der Bezirksrunde des Landesligapokals in Doebeln am Start. Natascha Klemens, Heike Scherber und Katja Polotzek erspielten nicht ganz zufrieden einen guten 2. Platz.

Die gegnerischen Teams waren die Ligakonkurrentinnen von der TTVG Oederan-Falkenau und vom TSV Pactec Dresden sowie die Siegerinnen des Bezirkspokals der Bezirksliga Graupa 2. Wir gingen mit der Erwartung an uns selbst auf Platz 3 oder 2 zu landen in den Wettkampf mit dem insgeheimen Wunsch, an einem sehr guten Tag als Siegerinnen aus dem Tag gehen zu koennen. Die neue Regelung, dass die Nummer 1 nicht mehr fest ist, sondern alle drei Spielerinnen frei aufgestellt werden koennen, brachte etwas mehr Lotterie in den Wettbewerb. Die bekannte Planbarkeit und damit Opferrolle der Nummer 2 ist damit allerdings auch Geschichte.

1. Spiel: Pactec
Nach leichten Startschwierigkeiten gewannen wir die erste Begegnung 4:0 gegen Pactec, dabei jeweils 3:1 Natascha gegen Materialspielerin Silke Winkler und Heike gegen Sonja Richter. Katja bekam nach 0:2 Satzrueckstand mit 18:16 im 4. und 12:10 im 5. gegen Sonja Kratzsch gerade noch so die Kurve. Das Doppel konnten Natascha und Katja gegen Winkler/Richter klar gewinnen. Die langen Noppen auf der anderen Seite kamen uns an diesem Tag spielerisch sehr entgegen.

2. Spiel: Graupa 2
Etwas ueberaschend konnten wir im zweiten Spiel auch die aufstrebenden Nachwuchstalente von Graupa 2 deutlich 4:0 besiegen. Natascha bezwang Maja Adam, die zur Rueckrunde ihrer Schwester Finja folgend, von Radeburg nach Graupa gewechselt war, 3:0. Katja revangierte sich fuer ihre Niederlage gegen Flora Helena Richter bei der Rangliste im letzten Jahr und siegte 3:1. In einem knappen Spiel gegen ihren ehemaligen Schuetzling Lisa Randel setzte sich Heike zu 10 im 5. Satz durch. Etwas unglaeubig ob der klaren ersten Einzelrunde schickten wir Natascha und Heike in das Doppel. Katja hatte noch ungute Erinnerungen an die Bezirksmeisterschaften, bei denen sie mit ihrer Partnerin im Doppel Richter/Randel klar unterlag. Diesmal lief es besser fuer Elbe: in knappen Saetzen aber letztlich 3:0 gewannen Heike und Natascha in einem Dank beider Paarungen ansehnlichen Match durch mutiges Offensivspiel und gute Platzierung.

3. Spiel: Oederan-Falkenau
Zum inoffiziellen Finale mit zwei Siegen auf beiden Konten trafen wir im dritten Spiel auf die Oederaner Maedels. Mit ordentlich Rueckenwind durch die klaren Siege zuvor glaubten wir an unsere Chancen gegen diese uns aus der Liga bekannten, starken Spielerinnen. Leider reichte unser Haendchen an diesem Tag nicht fuer einen Sieg. Mit 0:4 fiel das Ergebnis nach zwei verlorenen 5-Satz-Spielen allerdings klarer aus als es eigentlich war.
Natascha fand gegen Katja Schreiber nicht zu ihrem Spiel und verlor enttaeuscht 1:3 aufgrund vieler eigener Fehler. Gegen die Uhlig-Zwillinge Paula und Lena fanden Heike und Katja leider kein taktisches Mittel, um die uebermaechtige Ruhe und Sicherheit der beiden zu durchbrechen. Katja verlor in zwar knappen Saetzen, tatsaechlich waeren aber noch zwei, drei weitere Spiele gegen Lena noetig gewesen, um einen Weg zu finden, am Ende 1:3. Heike verlor leider zwar im 5. Satz und bemaengelte viele Netz- und Kantenbaelle fuer die Gegnerin in den ersten Saetzen, fand letztlich aber auch kein wirksames Mittel gegen das geduldige Schupf- und sichere Block- und Konterspiel der Gegnerin. Natascha und Katja wollten dann im Doppel das Ruder noch einmal herumreissen und die Chancen in einer zweiten Einzelrunde neu aufleben lassen. Doch dazu kam es leider nicht, denn sie verloren denkbar knapp zu 10 im 5. Satz. Das Doppel war ein typisches Stellungsspiel mit leider der fuer uns unguenstigen Konstellation zum Ende des Spiels.

Wir muessen damit betruebt zur Kenntnis nehmen, dass in diesem Jahr kein Elbeteam beim Deutschlandpokal wird start koennen. Ueber den zweiten Platz und unsere insgesamt guten Leistungen an diesem Tag freuen wir uns dennoch und sind schon hochmotiviert fuer das Wiedersehen mit Oederan in der Liga. Wir liessen das Turnier noch gemuetlich bei Kartoffelsalat (Danke Heike), Wiener Wuerstchen, die tatsaechlich aus Wien waren, dort aber Frankfurter heissen, (von Katja) und Kuchen und Windbeuteln (Danke Natascha) ausklingen bevor wir die Rueckreise nach Dresden antraten.

Den Verbandspokal der Herren sicherten sich uebrigens ohne einen Spielverlust die Burgstaedter. Alle Ergebnisse der Bezirksrunde aller Pokalwettberwerbe findet ihr hier bei tischtennislive (dort siehe links).

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