13. Tischtennis Senioren-Europameisterschaften 2019 in Budapest Teil 2
L.Hauptmann schlug sich mit 6 Siegen/3 Niederlagen recht achtbar. Zum Austragungsort der EM 2019 kann man nur sagen: Budapest war eine Reise wert.
Auf beiden Seiten der Donau gab es interessante Ziele für Touristen, egal ob man die Gellertberge, den Burgpalast, die Fischerbastei, die Matthiaskirche, die vielen Brücken und Bäder, das Parlament oder Szentendre meint. Alles war sehr interessant und sehenswert dazu!
Ebenso die Metro und die Spielhalle BOK. Die Durchführung der EM war solid, die Organisation gut. Probleme gab es bei der Eröffnungsveranstaltung am 30.06. ( zu kurz und erstmalig zu bezahlen) und bei der Spielerparty am 04.07.2019 im Festzelt, die nicht angenommen wurde.
Nun weiter zu den sportlichen Ereignissen in der AK 80, zu der über 120 Aktive in 31 Gruppen im Einzel antraten. Unser Elbestarter L. Hauptmann war in Gruppe 31 erfreulicherweise auf Platz 1 gesetzt und hatte als Gegner: CHERNYSHEV (RUS), REISSNER (GER) und LIWING (SWE). Außer Liwing waren alle unbekannt.
Mit guter Leistung wurden alle Gegner von Lothar jeweils 3:0 klar bezwungen – das war ein eindeudig positiver Auftakt! Durch den Gruppensieg war die folgende KO-Runde erreicht. Hier wartete der Franzose C. FOUCHAULT als früherer Gruppenzweiter. Er wurde von L. Hauptmann 3:0 bezwungen mit 7,6,3. Damit folgte KO-Runde 2. Der Gegner hieß hier A.HNYDA (POL), der mit 2 Noppenbelägen recht offensiv antrat und dazu auch noch großes Glück hatte: bei jeweils 10:9 für ihn machte er einmal Netz und dann Kante! Glück muss man haben. So gewann er 3:0. Damit war die Einzelkonkurrenz erledigt. Fazit:4 Siege bei einer Niederlage sind durchaus als Erfolg im Einzel zu werten.
Wie sah nun die Doppelkonkurrenz aus? Der neue Partner im Doppel zur EM 2019 war der Thüringer Herbert KARASEK vom SV Empor Bad Langensalza, da der langjährige Doppelpartner Lothar Fraunheim leider kurz nach seinem 85. Geburtstag verstarb. Traurig aber wahr! In die Gruppe 4 der AK 80 waren eingeordnet: HAUPTMANN/ KARASEK, BORG/MAGNUSSON (SWE) und ABADJIEV (BUL) / YALDIZ (TUR), also nur 3 Paarungen.
Im 1. Kampf hatte die Sachsen/ Thüringen-Kombination HAUPTMANN/KARASEK gegen BORG/ MAGNUSSON anzutreten. Die fehlende Einspielung und die absolut starke Rückhand von Toni BORG brachte die Entscheidung: 3:1 für die Schweden (8,4, -7,9). Die nächste Begegnung vs. ABADJIEV/ YALDIZ wurde holprig gewonnen mit 3:0 (5,10,9), damit war der 2. Platz in der Gruppe und das KO-Feld, also das Nahziel, erreicht. Die weiteren Entscheidungen fielen dann am 05.07.2019.
In der KO-Runde waren die starken LORETH (AUS)/HOLODA (SVK) zu bekämpfen. Es gab eine harte Auseinandersetzung, die mit 3:1 für Hauptmann/Karasek endete (9,10,-7,7). Schüsse brachten den Sieg. Nun war die KO-Runde 2 erreicht, wo 2 Schweden zu „bekämpfen“ waren. OLOFSSON/THORINSSON waren zum Kampf bereit und siegten dank der sehr harten Rückhandschläge des späteren Vize-EM Thorinsson mit 11,3,13, also 2 mal Verlängerung! 2 Sätze standen dabei auf des Messers Schneide. Bemerkenswert ist auf alle Fälle, dass die beiden schwedischen Doppel BORG/MAGNUSSON und OLOFSSON/THORINSSON, die uns bezwungen hatten, jeweils Bronze gewannen!
Fazit der EM: Sieg in der Gruppe im Einzel und im Doppel für L. Hauptmann sind beachtlich, 6 Siege insgesamt bei 3 Niederlagen absolut positiv bei dieser 13. EM. Gratulation!