Blick „über“ den Tellerrand – Tischtenniskneipen in Berlin

Die Kneipendichte im Prenzlauer Berg ist dicht. Für jeden Geschmack ist etwas dabei oder auch jede Idee findet seinen Abnehmer. Wenn man die Eberswalder Straße durchstreitet würde einem die Kneipe Dr. Pong vermutlich erst beim dritten hinsehen als solche auffallen. In einem Haus, welche seine besten Zeiten hinter sich hat und einem Schaufenster, welches mit Folien vor allzu neugierigen Blicken schützt, befindet sich Berlins wohl beliebteste Tischtenniskneipe.

Für 2 Euro erhält man Einlass in einen kargen Raum mit einer Platte älteren Semesters, welche dichtumlagert von bis zu 20 Personen für Rundlauf genutzt wird. Rundlauf? In Sachsens Kinderstuben wohl eher als Chinesisch bekannt und daher hier sich keiner weiteren Erklärung bedurft.

Im Hintergrund noch ein DJ mit Plattenteller und eine Bar mit den lebensnotwendigsten Getränken und fertig ist das Konzept des Kneipentischtennises. Das Publikum ist bunt gemischt, von dem arroganten Profi, welcher die ersten Runden den Anfängern überlässt und sich erst bei gelichtetem Starterfeld wieder einreiht, bis zum zufällig vorbeischauenden Touri, welcher die Sache dann doch eher als Spass ansieht. Ob in einer Gruppe oder einzelner Kneipengänger, Anschluss ist beim Sport doch immer schnell hergestellt.

Weitere Infos auf der Website des Dr. Pong oder auch im Artikel des Tagesspiegel.

Bildquelle: Gregor Hohenberg

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert