Tradition Deutschlandpokal

Zum vierten Mal in Folge startete auch im Jahr 2014 eine Elbedelegation beim Deutschlandpokal. Die 2. Damenmannschaft freute sich sehr, in letzter Minute ins Starterfeld nachgerückt zu sein und reiste in den frühen Morgenstunden des Männertags nach Fröndenberg in der Nähe von Dortmund. Mit an Board waren dabei Katja, Doreen und Mandy sowie Marcel als Sparringspartner und Phips zum Anfeuern trotz gesundheitlicher Einschränkungen. Vielen Dank, dass ihr dabei wart, Jungs!

 

Sportliches:

In drei Spielklassen gingen in jeweils vier Fünfergruppen insgesamt 120 Mannschaften an den Start. Unsere Gruppe in der Damen B Konkurrenz setze sich zusammen aus uns und den Mannschaften

TSV Zorneding (bei München)
TTC Reute (Schwarzwald)
TSV 1882 Raunheim (Südhessen)
Polizei SV Flensburg.

Mit Zorneding starten wir gegen den späteren Zweitplatzierten des Turniers in die Wettkämpfe. Mandy musste im ersten Spiel für uns direkt gegen die Nummer 1 des Gegners eröffnen. Wie im weiteren Spielverlauf auch Katja musste sie sich dabei 0:3 geschlagen geben. Nachdem auch Doreen mit 1:3 keinen Sieg einfahren konnte und das Doppel Mandy/Doreen in fünf Sätzen verloren ging, hieß es am Ende nach einem Sieg von Katja 1:4.

Im zweiten Spiel gegen Reute begannen wir wieder mit 1:1 im oberen Paarkreuz. Doreen konnte anschließend leider ihre 2:1 Führung (knapper Satzverlust zu 11 im zweiten) nicht nach Hause bringen (2:3). Diesmal im Doppel Mandy und Katja konnten den Punkt einfahren. Danach verloren aber sowohl Katja gegen die 1 als auch Dori gegen die 2 mit 1:3; schließlich also 2:4 für den Gegnerinnen.

Die späteren Turniersiegerinnen aus Raunheim warteten auf uns im dritten Spiel. Gegen die Nummer 1 war für Mandy und Katja erneut kein Kraut gewachsen. Nach engagierter Leistung konnte sich Katja zwar im ersten Spiel 3:2 durchsetzen, Doreen musste sich hingegen nach großem Krampf denkbar knapp zu 11 im Fünften geschlagen geben; Mit dem verloren Doppel von Doreen und Mandy insgesamt 1:4.

Das letzte Gruppenspiel konnten wir mit 4:2 für uns entscheiden. Nach gewohntem Muster gaben Katja und Mandy die Punkte gegen die 1 ab. Zwei Punkte durch Dori, einer durch Katja und der Punkt für das Doppel (Dori/Mandy) reichten aber letztlich für unseren Sieg.

Wir müssen eingestehen, dass gegen die bestpostitionierte Spielerin für uns die Trauben in der Regel zu hoch hingen. Insgesamt konnten wir aber gut mithalten. Dass die beiden Teams, die sich aus unserer Gruppe für das KO.-System qualifizierten, die späteren Finalteilnehmerinnen waren, kann man auch durchaus als Lospech bezeichnen. Die Gegnerinnen, die wir besiegen konnten, früher als erst im letzten Spiel anzutreffen, hätte unserer Motivation sicher auch gut zugetan.

Wir Bedanken uns bei Marcel und Phips und den Jungs von Lommatzsch und Löbtau (bzw. Pactec) für das professionelle Coaching und das euphorische Anfeuern!

 

Geselliges:

Als Nachrücker blieb uns als einzige nicht völlig ausgebuchte Unterkunft ein Vier-Sterne-Hotel in 20km Entfernung. Das reichhaltige Frühstück dort konnte die halbe Stunde Fahrt, die wir täglich zu den Spielstätten hatten, aber gut wieder wettmachen. Außerdem bekamen wir neben Fitness-, Sauna- und Wellnessbereich Billardtische und einen Minigolfplatz geboten. Wegen des engen Zeitplans konnten wir all die schönen Dinge aber nur sehr begrenzt in Anspruch nehmen.
Ein Teil der Delegation der SpVgg Dresden-Löbtau 1893 II hatte ebenfalls in unserem Hotel eingecheckt, was uns durchaus angenehmene nächtliche Zusammenkünfte einbrachte. Beim ersten Mal zwengten wir uns dazu noch in das winzige Zimmer der Löbtauer Jungs. Daraufhin wurden aber die Schokoladenreste des Dickmannclashs zwischen Mandy und Katja im Bett bemängelt, weshalb wir die Zusammenkunft am nächsten Tag in Katjas Hoteletage abhielten ;). Die Sitzgelegenheiten der anderen Zimmer wurden zusammengetragen (darunter auch der Stuhl „Der der“ aus dem Zimmer von Doreen und Marcel :P) und die Zeit bis zu den frühen Morgenstunden in geselliger Runde verbracht.

Am Freitagabend fand die vom Veranstalter ausgerichtete Pokalparty statt. Leider war das begrenzte Kartenkontingent schon vergriffen. Deshalb nahmen Mandy und Katja nur den musikalischen Teil wahr. In den Genuss von Buffet und Bühnenshow kamen nur die Besitzerinnen und Besitzer rechtmäßiger Karten zum vollen Preis. Einen kleinen Teil der Feuershow vom letzten Programmpunkt bekamen wir aber noch zu Gesicht.

 

Organisatorisches:

Ich möchte an dieser Stelle dem Veranstalter ein großes Lob aussprechen! Ich habe selten ein so perfekt organisiertes Turnier erlebt. Es wurde an alles gedacht und mit viel Hingabe jedes Detail akribisch umgesetzt. Beispielsweise die selbstgebastelten Halterungen für jeden Tisch, um die Paarung und den aktuellen Punktestand für alle sichtbar zu machen. Außerdem der eigens eingerichtete Info-Point, an dem jede Frage mit „Da haben wir etwas vorbereitet.“ beantwortet wurde und entsprechendes Infomaterial bereitlag. Als Pokalwährung wurden Wertmarken verkauft, die den Zahlungsverkehr auf dem gesamten Gelände massiv vereinfachten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nicht im Vorfeld ein Pokaltrikot bestellt hatten und für die sich der Wunsch danach erst vorort entfaltete, konnten auch problemlos nachbestellen. Wenn ich noch an das warme Essen aus der halleneigenen Mensa und das reichhaltige Kuchen- und Waffelangebot denke.. das Gästebuch.. die Helferinnen und Helfer … die Diashow bei der Pokalparty… ich hör hier lieber auf, bevor ich mich völlig im Schwärmen verliere.
Wenn das einzige Manko an einer Veranstaltung war, dass der Bürgermeister von Fröndenberg bei der Eröffnungsrede keine TT-Parole parat hatte, um die Spiele zu eröffnen, und dass man die Aufstellung schon 45min (!) vor Spielbeginn einreichen musste, will das etwas heißen!

Auf der Internetseite zum Pokal www.dpmv2014.de, die übrigens auch mit viel Hingabe erstellt wurde und wird, findet ihr alle Resultate und noch eine Unmenge an Fotos!

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