67. Pokalturnier … was lange währt, wird endlich gut
Am mittlerweile schon wieder vorletzten Wochenende (Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt) war es mal wieder so weit, wir schrieben Karfreitag, den 10. April 2020 und haben wie JEDES JAHR seit nunmehr 67. Jahren unser traditionelles Osterturnier ausgetragen …
Doch irgendwie sollte alles anders werden!
Wir mussten uns plötzlich mit einem Virus auseinandersetzen, der Umgang mit medizinischen Masken gehörte zum Alltag und auch das Treiben von Sport in Innenräumen wurde stark eingeschränkt bzw. untersagt. Um so mehr freue ich mich nun, doch einen kleinen Bericht über das tatsächlich letztes Wochenende stattgefundene 67. Pokalturnier schreiben zu können. Allerdings mit einer kleinen Korrektur im Datum. Mit einer Verspätung von knapp anderthalb Jahren durften wir am 28. August 2021 nun endlich wieder unserer Tradition nachgehen.
Zwar leider nicht mit der von mir immer noch angestrebten Zielsetzung von 64 Teilnehmern, was ohnehin auf Grund des Hygienekonzept nicht möglich gewesen wäre, doch immerhin durfte ich mich über die Anmeldung von 27 Sportfreunden freuen.
Klassisch wie eh und je (gut, dass trifft so nun leider nicht mehr ganz zu) starteten wir mit dem Doppelturnier in 4 Gruppen, wobei versucht wurde, immer ungefähr gleichstarke Gruppen zu erzeugen, die sich untereinander spannende Duelle liefern. Aber das ist gar nicht immer so einfach, wenn man sich knapp anderthalb Jahre nicht gesehen hat. Und mal schauen, vielleicht wird es dann auch im nächsten Jahr eine kleine Neuerung geben. Also bleibt gespannt und interessiert und vor allem merkt Euch schon jetzt mal den 15. April 2022 in Eurem Kalender vor, an dem wir dann hoffentlich das 68. Pokalturnier in gewohnter Manier austragen können.
Am Ende spielten die Gruppensieger von Gruppe A und B den Sieger der Doppelkonkurrenz aus, die Zweitplatzierten dieser beiden Gruppen um Platz 3.
- Platz: Lars Matthes / Jens Ullmann
- Platz: Clemens Richter / Simon Deola Schennerlein
- Platz: Heike Scherber / Bastian Beer
- Platz: Alexander Kube / Tobias Klare
Schon bevor wir nach der ersten Siegerehrung mit dem Einzel im gewohnten Doppel-KO-System starteten, wurde bereits das wie immer reichlich gedeckte Buffett gestürmt.
Und bevor ich jetzt irgendjemanden vergesse, da auch in diesem Jahr wieder deutlich mehr auf dem Tisch stand, wie an mich angekündigt wurde, an dieser Stelle ein RIESIGES DANKESCHÖN AN ALLE, die sich um unser leibliches Wohl gekümmert haben.
Mit Basti als nicht ganz so heimlichen Favoriten, ging es dann Runde für Runde durch das Doppel-KO-System und mit eben genannten Basti, Nikolai, Lars und Kristian standen die Halbfinals auf der Siegerseite fest. In denen setzte sich Basti mit 3:0 gegen Nikolai und Kristian (an diesem Tag saustark, nur mit seinem Doppelpartner … meiner Wenigkeit … hatte er ein wenig Pech) mit 3:1 gegen Lars durch.
Nach einem ebenfalls 3:1 Sieg setzte sich Basti in der Folge gegen Kristian durch. Während der nun auf der Verliererseite weiterspielte durfte, wartete Basti auf seinen „Endgegner“.
Die beiden Verlierer der Halbfinals auf der Siegerseite trafen schließlich auch auf der Verliererseite, nach Siegen von Lars gegen Knut (3:1) und Nikolai gegen Tom H. (3:1), aufeinander, in dem sich Lars überraschend souverän mit 3:0 durchsetzte und damit zumindest schon einmal Dritter war.
Von dem Zeitpunkt an wiederholte sich so ein wenig das Szenario, das wir schon von der Siegerseite kannten.
Kristian setzte sich gegen Lars durch und Basti im großen Finale gegen Kristian. Was am Ende aber definitiv nicht so langweilig war, wie es jetzt hier geschrieben steht. Großer Sport und spannende Ballwechsel konnten bestaunt werden und letztlich war Kristian gar nicht so weit entfernt, die große Überraschung gegen Basti zu schaffen. Doch war dieser am Ende einfach doch noch einen Hauch sicherer und vielleicht auch geduldiger.
Und damit war es geschafft, Basti konnte sich zum ersten Mal zum Sieger küren und das zu Fug und Recht. Herzlichen Glückwunsch, Basti, zu dieser starken Leistung.